die Zukunft ist besser als ihr Ruf
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DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF

INHALT

Ein Film über Menschen, die etwas bewegen. Sie engagieren sich für lebendige politische Kultur, für nachhaltige Lösungen bei Lebensmittel und Bauen, für Klarheit im Denken über Wirtschaft, für soziale Gerechtigkeit.

Überall hören wir von Krisen, Medien schüren Verunsicherung. Wie reagieren wir darauf? Augen zu, Ohren zu? Oder lieber Ärmel aufkrempeln und was tun?

DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF macht Mut: Sechs Beispiele erzählen von der Möglichkeit, den Lauf der Dinge doch selbst mitzugestalten.

Ein Film von Teresa Distelberger, Niko Mayr, Gabi Schweiger und Nicole Scherg
A 2017, 85 Min.

Jetzt auch auf DVD! und Online

FilmstillWo wir auch hinschauen: Wir sind in der Krise. Umweltverschmutzung, Armut, Politikverdrossenheit, Wirtschaftskrise, Millionen auf der Flucht. Die Probleme sind viele, komplex, überwältigend. Was bleibt, ist oft ein Gefühl von Ohnmacht und diffuse Zukunftsängste.

Sechs Menschen ermutigen uns, die Welt mitzugestalten. Sie bewegen, was ihnen wichtig ist und weil sie es gerne tun. Ohne die größeren Zusammenhänge aus dem Auge zu verlieren, fangen sie einfach da an, wo sie gerade sind.

Walter Ötsch„Ich bin genetisch völlig falsch programmiert: Ich bin nicht pessimistisch. Je größer die Probleme sind, umso mehr habe ich Optimismus.“ Walter Ötsch erlebt es immer wieder, dass er in schwierigen Situationen zusätzliche Kräfte mobilisieren kann. Der Kulturhistoriker und Ökonom sieht die Krisen sehr klar und tut, was er besonders gut kann: unser derzeitiges Wirtschaftssystem durchleuchten und hinterfragen.

Pannonischen TafelDenn so kann es nicht weitergehen. „Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer“, das spürt Andrea Roschek in ihrer Arbeit mit Armutsbetroffenen gerade ganz stark – und sie weiß selbst, wie sich das anfühlt. Nach einem persönlichen Schicksalsschlag begann sie mit ihrer „Pannonischen Tafel", Essen, das in Supermärkten sonst weggeworfen wird, einzusammeln und zu verteilen.

Judith SchachingerJudith Schachinger will am liebsten die Lebensmittelversorgung insgesamt verändern und baut gemeinsam mit Kleinbauern an einem neuen Modell der Nahversorgung: „Jeder Euro, den wir ausgeben, stützt ein System.“ Und regionale Wirtschaftskreisläufe sind gut für die Umwelt.

Anna HeringerDarauf zielt auch die Architektin Anna Heringer ab, wenn sie von Vorarlberg bis Bangladesh mit lokalen Handwerkern und Lehm direkt aus der Baugrube beeindruckende Gebäude baut. „Ich will kompostierbare Architektur schaffen“, sagt sie. Wenn ein Haus irgendwann nicht mehr gebraucht wird, dann wird es wieder zu Erde, ohne die Nachwelt mit Müll zu belasten.

Andreas RenoldnerEinfach weniger brauchen zu müssen ist ein weiterer Ansatz. Als freudiger Minimalist, passionierter Heimhelfer, Weitstrecken-Radfahrer und Schriftsteller gibt Andreas Renoldner einen Einblick in seine Lebensphilosophie. „Ich mache einfach was, das nach der aktuellen ökonomischen Logik unlogisch ist, und das bereitet mir ein gewisses Vergnügen.“

Rita Trattnigg Auch Rita Trattnigg lässt sich die Laune nicht verderben und setzt sich gegen Politikverdrossenheit ein. Im BürgerInnen-Rat erarbeitet sie jenseits von parteipolitischen Widersprüchen mit zufällig ausgewählten BürgerInnen konkrete Lösungen für eine lebendige Demokratie. „Die Weisheit der Vielen ist aktuell gefragt.“

Wir leben in einer Zeit, wo nicht mehr eine Person alleine „die Antwort“ hat. Das spiegelt sich auch in der Herangehensweise an diesen Film wider, für den mehrere RegisseurInnen losgezogen sind, um mit Menschen zu sprechen, die Mut machen.

Die sechs dabei entstandenen Porträts kreisen um die zentralen Fragen: Wie wollen wir leben? Wie geht das gemeinsam? Was kann ich zu all dem beitragen?

Es gibt keine Gesetze für den Lauf der Geschichte. Wir alle haben die Möglichkeit, etwas zu verändern. Und es lohnt sich, denn: Die Zukunft ist besser als ihr Ruf.

„Ein zuversichtlicher Dokumentarfilm stellt den Pessimismus auf eine harte Probe.“

Salzburger Nachrichten

„Das Credo der Stunde lautet: nachdenken, experimentieren, bewegen, agieren, flexibel sein, sich solidarisieren, scheitern – aufstehen und weitermachen. Aber wer kann das schon und welche ‚Superkräfte‘ sind dafür nötig? Wie das funktionieren kann, zeigt der österreichische Dokumentarfilm DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF. In sechs lebensnahen Porträts sehr unterschiedlicher Menschen gehen die RegisseurInnen der Frage nach, was eine Haltung ausmacht, die zukunftsfähiges Handeln ermöglicht.“

WIENERIN

„Ein berührender Film, von dem man nur hoffen kann, dass er zum Denken anregt.“

Wiener Zeitung

„Von vier Regisseuren inszeniert, funktioniert DIE ZUKUNFT IST BESSER IHR RUF dennoch als stimmiges Ganzes, ist durchgehend von Empathie und Bewunderung für seine Protagonisten geprägt, gibt in wenigen Minuten ein gutes Gefühl für deren Wesen und zeigt Parallelen in ihren Ansichten, frühen Prägungen und Motivationen auf.
...Man wird im besten Falle selbst dazu ermutigt, aktiv zu werden, in jedem Fall aber dazu verleitet, positiver gen Zukunft zu blicken.“

APA

„Optimismus plus Optimierungsvorschläge – ermutigend im Kleinen.“

Kronen Zeitung

„Dieser Film stellt zwei zentrale Fragen: ‚Was ist Krise?‘ und ‚Was heißt gutes Leben‘? und stellt mögliche Wege und Strategien auf, die Welt zu einem besseren Ort werden zu lassen. Das gelingt überraschend gut. ...
Ein inspirierender Dokumentarfilm, der Mut macht und Hoffnung gibt.“

RAY

„Kleine Impulse und bemerkenswerte Denkanstöße“

Ö1 Kulturjournal

„Ein Film übers Welt-Retten“

FM4

„DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF schlägt in dieselbe aktivistische Kerbe wie jüngste heimische Dokus wie „Bauer Unser“ oder „Free Lunch Society“, die aufzeigen, wo und warum es in unserer globalisierten Welt und neoliberalen Wirtschaftspolitik krankt, ist in der Gestaltung seiner Botschaft aber verspielter, optimistischer und persönlicher - und damit möglicherweise auch wirkungsvoller.“

Tiroler Tageszeitung

„Es sind Menschen, keine Helden.“

Die Presse

„Besser als das Wort zum Sonntag“

Trend

„Der Film macht Hoffnung und zeigt uns, wie der Weg in die Zukunft aussehen kann! Was für ein wundervolles Geschenk!“

Gregor Sieböck, Weltenwanderer

„Ja, es stimmt, die Welt ist kompliziert geworden und viele erleben sich als hilflose Rädchen in einem riesigen Getriebe. Manche versuchen so gut wie möglich zu funktionieren. Manche schaffen es aber auch, sich auf ihre Kraft zu besinnen und sich ihrer eigenen Würde bewusst zu werden. Die machen sich gemeinsam mit anderen auf den Weg, um ihre Zukunft zu gestalten. Nicht in den Zentren der Macht, sondern vor Ort, dort, wo sie zu Hause sind. Auch nicht mit spektakulären Aktionen, sondern so, als wäre die Gestaltung einer menschlichen Art des Zusammenlebens das Selbstverständlichste der Welt. Das zeigt dieser Film anhand von sechs Mut machenden Beispielen. Ich bin sicher, dass der hier gezündete Funke überspringt...“

Gerald Hüther, Hirnforscher

„Das Interessante in der Kulturgeschichte ist, dass sich aus ganz kleinen Bewegungen auf einmal kulturelle Wellen entwickeln. Die Aufklärung, das waren ein paar spinnerte Philosophen, und auf einmal entsteht eine Demokratie. Dass es eine Demokratie gibt, könnte man geschichtlich als Wunder beschreiben.“

Walter Ötsch, Ökonom und Kulturhistoriker

„Ich habe das Gefühl, dass wir uns gesellschaftlich sehr lange damit beschäftigt haben, wie wir unsere technologischen Fähigkeiten kultivieren, und dass wir scheinbar angenommen haben, dass unsere Art, wie wir zusammenarbeiten, wie wir miteinander reden, wie wir Beziehung leben, sich automatisch nebenher einfach ergibt. Mir ist wichtig, dass wir jetzt mal den Fokus darauf haben.“

Rita Trattnigg, Expertin für partizipative Demokratie und Moderatorin

„Warum müssen wir uns immer über Arbeit definieren? Wir sind auch Menschen ohne Arbeit, und der Mensch generell arbeitet eh immer gerne. Wir haben jetzt 50 Mitarbeiter, die alle kein Geld dafür kriegen und trotzdem an die 8 Stunden da stehen. Jeder Mensch tut gerne.“

Andrea Roschek, Gründerin der „Pannonischen Tafel“

„Angst hab ich nicht. Ich spüre schon, dass sich was tut und dass etwas von mir erwartet wird. Was sollte mein Schritt sein in diesem Umfeld? Was sollte mein Beitrag sein? Was kann ich überhaupt tun? Weil ich glaube, zu Tode fürchten bringt jetzt mir nichts, bringt der Gesellschaft nichts und bringt irgendwie eh niemanden weiter, und ich hab ein großes Grundvertrauen, dass es weiter geht.“

Judith Schachinger, Mitgründerin „Speiselokal“

„Der eigene Hausbau ist für jede Familie die größte Investition in ihrem Leben. Und das ist ein Potential. Das Budget kann man so anwenden, dass irgendwelche Großfirmen profitieren, oder man kann es so anwenden, dass möglichst viele Menschen im eigenen Umfeld profitieren. Wenn man das im Kopf behält, dann ist es möglich, mit Architektur viel Veränderung zu bewirken.“

Anna Heringer, Architektin

„Ich glaube, die Krise macht man sich selber, wenn man Bilder hat, wie was sein soll oder unbedingt etwas haben will und die Welt spielt das halt nicht. Wenn ich nicht so genaue Bilder habe, was sein muss, ist das nicht so ein Problem.“

Andreas Renoldner, Schriftsteller und Heimhelfer

SECHS Porträts EINER HALTUNG

Expertin für partizipative Demokratie & Moderatorin
Rita Trattnigg

Expertin für partizipative Demokratie und Moderatorin

Wie können wir unsere Demokratie weiterentwickeln und eine lebendige politische Kultur gestalten – angesichts zunehmender Politikverdrossenheit auf der einen und dem Wunsch nach mehr konkreter Mitbestimmung auf der anderen Seite? Rita Trattnigg setzt sich dafür ein, dass PolitikerInnen und BürgerInnen in der Zusammenarbeit mehr Verständnis füreinander entwickeln und erkennen, was im Sinne des Gemeinwohls zu tun ist.

In „BürgerInnen-Räte“ treffen sich durch Zufallsauswahl aus dem Melderegister zusammengewürfelte Menschen für eineinhalb Tage, um zu zukunftsrelevanten Fragen Lösungsvorschläge zu erarbeiten und gleichzeitig eine neue Dialogkultur zu erfahren.

„Mich interessiert die Frage, wie wir miteinander sprechen können, ohne uns abzuwerten. Wie können wir Gespräche führen, in denen wir uns gegenseitig in unserem Potential bestärken?“

Rita Trattnigg initiiert und moderiert BürgerInnen-Räte in ganz Österreich. Sie leitet das Institut für kulturellen Wandel, das Demokratie-Innovationen erforscht und umsetzt.

www.kultureller-wandel.at

Gründerin der „Pannonischen Tafel“
Andrea Roschek

Gründerin der „Pannonischen Tafel“

Andrea Roschek weiß aus eigener Erfahrung, was Armut bedeutet. Umso größer war ihr Ärger über die Massen an Lebensmitteln, die täglich von den Supermärkten weggeworfen werden – „während du nicht weißt, was du am nächsten Tag deinen Kindern gibst.“

Nach einem persönlichen Schicksalsschlag startet sie die „Pannonische Tafel“, die neben der Lebensmittelumverteilung auch weitere Unterstützung für Armutsbetroffene und AsylwerberInnen anbietet: ein „Wohnzimmer“ mit kostenlosem Mittagessen, Vermittlung von Schlafplätzen, Begleitung bei Behördengängen und oft einfach ein offenes Ohr.

„Wir haben angefangen Lebensmittel umzuverteilen, die sonst weggeworfen werden. Mit der Zeit habe ich aber gemerkt, dass die Leute sich auch aussprechen wollen und erzählen wollen, wo der Schuh drückt. Das ist ganz individuell, wie Menschen arm werden. Deshalb haben wir das Wohnzimmer gegründet als Ort, wo sich jeder treffen kann.“

Andrea Roschek leitet als Obfrau den Verein „Pannonische Tafel“ in Eisenstadt. Sie ist Mutter von sieben Kindern und Pflegekindern.

www.pannonischetafel.com

Mitgründerin „Speiselokal“
Judith Schachinger

Mitgründerin „Speiselokal“

Wir sind es heute gewohnt, dass unser Essen aus landwirtschaftlicher Massenproduktion, über lange Transportwege und große Supermarktketten zu uns kommt. Judith Schachinger sieht das kritisch, weil dadurch Umweltschäden und der Druck auf Kleinbauern ansteigen sowie lokale Wirtschaftskreisläufe leiden.

Im „Speiselokal“ bringt Judith Schachinger daher regionale Bio-BäuerInnen mit lokalen KonsumentInnen zusammen. Ein Webshop und zentrale Abholstellen erleichtern es, sich mit saisonalen Lebensmitteln aus kleinbäuerlichen Betrieben im direkten Umfeld zu versorgen. Durch lokale Initiativen wie diese bleiben wertvolle Versorgungsstrukturen in Österreich erhalten – jedoch mit globalem Effekt:

„Wenn wir von dem leben, was wir hier anbauen, dann macht das auch in Afrika ganz viel. Weil wir alle im Supermarkt die billigen Putenbrüste kaufen, bleibt viel Fleisch übrig, das billigst nach Afrika exportiert wird. Und dort kann keine Bäuerin ihr Geflügel verkaufen, weil ein afrikanisches Hendl so teuer ist, dass es sich keiner leisten kann. Alles was wir tun, ist total vernetzt.“

Judith Schachinger betreibt gemeinsam mit anderen Frauen das „Speiselokal“ in Neulengbach, Maria Anzbach und Eichgraben (NÖ). Nach ausgedehnten Weltreisen konzentriert sich die Mutter von vier Kindern jetzt auf die regionale Vernetzung.

www.speiselokal.org

Ökonom und Kulturhistoriker
Walter Ötsch

Ökonom und Kulturhistoriker

Die komplexen Zusammenhänge am Finanzkapitalmarkt scheinen kaum durchschaubar, gleichzeitig prägen sie ständig große politische Entscheidungen. Walter Ötsch hat sich als Wissenschaftler über Jahrzehnte hinweg mit der Erforschung des Wirtschaftssystems beschäftigt. Jetzt fügt er die Puzzlestücke zusammen.

Lebendig und engagiert vermittelt er seinen Studierenden, wie durch einen kulturhistorischen Blick auch große Tendenzen erkennbar werden. Er ist überzeugt, dass es oft kleine Bewegungen sind, von denen große historische Veränderungen ausgehen.

„Als Kulturhistoriker weiß ich, dass es überhaupt kein Gesetz in der Geschichte gibt. Niemand kann sagen, wie sich die Zukunft entwickeln wird. Es kann morgen Barbarei geben oder eine bessere Gesellschaft. Die Zukunft ist offen. Wir müssen sie machen.“

Walter Ötsch ist emeritierter Professor für Ökonomie an der Johannes Kepler Universität Linz und lehrt derzeit als Professor für Ökonomie und Kulturgeschichte an der Cusanus Hochschule in Bernkastel-Kues, Deutschland.

www.walteroetsch.at

Architektin
Anna Heringer

Architektin

Die globale Bauwirtschaft verantwortet 40% des Energie- und Ressourcenverbrauchs. China hat beispielsweise in 3 Jahren so viel Zement verbraucht wie die USA im ganzen 20. Jahrhundert. So kann es nicht lange weitergehen, sagt Anna Heringer und setzt dem Betonbau ein radikal anderes Modell entgegen:

Ein paar Wasserbüffel, vier Bohrmaschinen, der Dreck unter den Füßen und der Bambus, der rundherum wächst – mit diesen Ressourcen hat Anna Heringer in Bangladesh gemeinsam mit ihrem Kollegen Eike Roswag und lokalen Handwerkern eine 500m2 große Schule hochgezogen. Damals war sie 27 Jahre alt. Heute baut sie weitere internationale Vorzeigeprojekte mit Naturmaterialien und hat noch immer gern die Hände im Lehm.

„Ich will kompostierbare Architektur schaffen. Wenn ein Gebäude nicht mehr gebraucht wird, kann es wieder in die Erde zurück. Die Idee, dass meine Häuser bis in die Ewigkeit stehen, davon habe ich mich schon lange verabschiedet. So wichtig sind wir nicht.“

Anna Heringer hat in Linz Architektur studiert und sich beim Vorarlberger Architekten Martin Rauch auf Lehmbau spezialisiert. Sie ist laufend als Gastprofessorin an verschiedenen Universitäten tätig, u.a. in Linz, Wien, Boston, Zürich und München.

www.anna-heringer.com

Schriftsteller und Heimhelfer
Andreas Renoldner

Schriftsteller und Heimhelfer

Was jeder einzelne tut und entscheidet, hat Auswirkungen. Andreas Renoldner ist fast nur mit dem Rad unterwegs, sein Auto hat er verkauft – weil es ihn genervt hat. „Ich plane jetzt meine Touren anders.“ Der Urlaub war dann eben eine Radtour zum Nordkap. Andreas Renoldner kocht gerne und näht hin und wieder seine eigenen Hemden. Er testet aus, wie viel bzw. wenig er wirklich braucht für sein gutes Leben.

Das ganz freie Schriftstellerleben allein hat ihn aber doch nicht glücklich gemacht. „Irgendwann hab ich mir gedacht: Jetzt geh ich’s an. Jetzt mach ich wieder was Soziales.“ Seither arbeitet er Teilzeit als Heimhelfer für eine kommunale Organisation. Das war ihm wichtig, weil „Sozialleistung eine Aufgabe der Gesellschaft ist“.

„Ich werde den freien Markt halt nicht abschießen können oder zusperren. Ich mache einfach was, das nach der aktuellen ökonomischen Logik unlogisch ist, und das macht mir auch ein gewisses Vergnügen.“

Andreas Renoldner ist unter anderem gelernter Koch und hat bislang 13 Romane und 24 produzierte Hörspiele veröffentlicht. Aktuell arbeitet er auch als Heimhelfer für die Wiener Sozialdienste.

www.renoldner.at

TEAMSTIMMEN

Regieteam

Nicole Scherg, Regie

Wir können was bewegen!
Der Film zeigt inspirierende Menschen, die den großen Herausforderungen unserer Gesellschaft mit konkreten Handlungsstrategien begegnen. Menschen, die mich – und hoffentlich auch andere – ermutigen, dass wir sehr wohl die Realität von morgen verändern können.

Teresa Distelberger, Regie

Unzählige Dokumentarfilme haben in den letzten Jahrzehnten gezeigt, was alles schief läuft in der Welt. Oft gehen wir danach aus dem Kino, ein Stück weiter aufgeklärt, doch irgendwie auch deprimiert und ohne eigene Handlungsperspektive. Ich will Filme machen, die Mut machen. Es gibt viele Menschen, die jetzt schon leben, was auch noch möglich ist. Ihre stille Überzeugung inspiriert mich.

Niko Mayr, Regie

Was an diesem Projekt reizvoll für mich war: die vielen verschiedenen Ansätze, welche durch die einzelnen Porträts der unterschiedlichen RegisseurInnen zusammen ein Ganzes ergeben – und dass in diesem Sinn die Form des Projektes eine Antwort der inhaltlichen Frage nach Ohnmacht und individuellen Handlungsmöglichkeiten in einer krisengebeutelt-fragmentierten Welt herauszufinden versucht.

Gabi Schweiger, Regie

Etwas entgegensetzen, vor allem dem häufig zitierten Gefühl, „dass man eh nichts machen kann“. Wenn wir erleben, was eine Frau wie Andrea Roschek bewirkt, dann macht uns das Mut und Hoffnung. Sie bietet mehr als Essen und Kleidung für Bedürftige. Nämlich Respekt und Würde für jedermann und jede Frau. Egal, wo diese herkommen und welche Geschichte von Leid oder Scheitern sie mitbringen.

Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts IMAS blickt ein Großteil der ÖsterreicherInnen mit Skepsis und Sorge in die langfristige Zukunft. Nun sind die ÖsterreicherInnen als pessimistische Nörgler bekannt, sind sie daher umso mehr Eure Zielgruppe?

TERESA DISTELBERGER: Ich glaube, dass gerade sehr viele Menschen besorgt sind, und das ist verständlich in Zeiten wie diesen, wo wir viele Umbrüche beobachten und im Grunde niemand weiß, wie es weitergeht. Gleichzeitig waren wir noch nie technologisch so sehr vernetzt wie heute. Dadurch begreifen wir immer mehr, wie sehr unsere Handlungen globale Auswirkungen haben können. Ich glaube, dass viel von der „Ist eh alles egal“-Haltung eigentlich aus dieser Überforderung kommt. In dem Sinne richtet sich der Film an alle, die sich irgendwie gerade unwohl fühlen in der ganzen Situation und sich Perspektiven wünschen.

GABI SCHWEIGER: Genau da setzt der Film an: Sobald sich Menschen engagieren, sei es sozial oder politisch, verringert sich das Gefühl, hilflos den vorherrschenden Finanz- und Wirtschaftsmächten ausgesetzt zu sein, weil ihr Leben durch ihr Handeln neuen Sinn gewinnt.

NICOLE SCHERG: Und die konkreten Beispiele im Film zeigen, dass es eigentlich gar nicht so schwer ist, etwas beizutragen. Unsere ProtagonistInnen leben vor, wie sie auch als Einzelne durch ihr alltägliches Tun gesellschaftlichen Einfluss nehmen. Sie fragen sich: Was kann ich in meinem eigenen Wirkungsfeld verändern? Ich denke, diese Art der Ermutigung können wir alle gebrauchen.

Wie habt Ihr Euch zu diesem gemeinsamen Projekt zusammengefunden?

NICOLE SCHERG: Der Produzent Michael Kitzberger hatte die Idee zum Film und hat dann verschiedene RegisseurInnen ersucht, ProtagonistInnen vorzuschlagen. Dieser Ansatz, einen „Film von vielen“ zu machen, ist sehr spannend.

NIKO MAYR: Ein „Film von vielen“, aber auch viele kleine Geschichten zu einem größeren Strang zu verweben, das fand ich besonders reizvoll.

Im Film wird erst im Abspann deutlich, wer von Euch in welchem Teil Regie geführt hat – entspricht das der Idee, dass man nur gemeinsam, als Teil eines Puzzles etwas bewegen kann?

NIKO MAYR: Der Film ist aus einer lebendigen Diskussion heraus enstanden, wichtiger als das Wer-hat-genau-was-gemacht war daher für mich der Prozess des Sich-Einigens, worum es in dem Film gehen soll.

NICOLE SCHERG: Unsere verschiedenen Perspektiven und auch die unserer ProtagonistInnen ergeben ein neues Gesamtes. Durch die Arbeit von Wolfgang Widerhofer, der die einzelnen Fäden am Schneidetisch zusammengeführt hat, sind die sechs Episoden schlussendlich zu einer Geschichte verschmolzen, wo es am Ende nicht mehr so relevant ist, wer genau welchen Beitrag geleistet hat.

TERESA DISTELBERGER: Ich sehe den Prozess dieses Films ein bisschen ähnlich wie der Ansatz von Rita Trattnigg in ihren BürgerInnen-Räten. Sie nimmt die Meinungen aller Beteiligten auf, fasst sie zusammen und daraus wird für alle das größere Ganze sichtbar, das die Beiträge verbindet.

Man sieht im Film u. a. einen Wirtschaftswissenschafter in einer Vorlesung vor Studenten, einen Heimhelfer bei der Altenbetreuung oder eine Architektin beim Lehmstampfen. Wie kam es zur Wahl der Themen und der dazu passenden ProtagonistInnen? Oder hatte die jeder bereits im Hinterkopf?

TERESA DISTELBERGER: In den meisten Fällen sind die ProtagonistInnen Menschen, die wir RegisseurInnen vorher schon kannten. In einer späteren Phase des Films habe ich gemeinsam mit Michael Kitzberger auch strategisch nachgedacht, welche Themen wir noch abdecken wollen, und habe nach weiteren ProtagonistInnen gesucht.

GABI SCHWEIGER: So ist zum Beispiel Andrea Roschek noch in den Film gekommen und mit ihr das Thema Armut. Es war für mich toll, ihre Power einzufangen. Ich wollte einen Menschen zeigen, der sich – auch gegen Widerstände – sozial stark engagiert.

NIKO MAYR: Die Tatsache, unsere ProtagonistInnen schon vor dem Beginn der Dreharbeiten – also auch im richtigen Leben, nicht nur in der Ausnahmesituation – zu kennen, hat die Porträts persönlicher werden lassen, was, glaube ich, gerade dann essentiell ist, wenn man einen Film plant, der von einer abstrakten Idee zusammengehalten wird. Diese Ambivalenz ist erhellend.

NICOLE SCHERG: Schon in der Projektentwicklung war klar, dass es um Menschen wie Du und Ich gehen soll. Um jene, die nicht im Rampenlicht stehen, sondern eine breite Gesellschaftsebene repräsentieren und mit denen sich die ZuschauerInnen identifizieren können.

In Eurem Film erzählen die einzelnen ProtagonistInnen von sich, und auch wenn man sie in klassischer Interviewsituation sieht, wirkt es immer eher so, als würden sie ganz natürlich einer großen Runde an Menschen über ihre Tätigkeit und ihr Anliegen erzählen. War das für Euch wichtig, auf diese Art und Weise zum Weiterdenken anzuregen?

TERESA DISTELBERGER: Walter, Rita, Andrea, Anna, Judith, Andi. Das sind alles Menschen, die unsere Nachbarn sein könnten. Es war die Grundidee, dass wir die Interviews von der Atmosphäre her wie Gespräche unter Freunden führen. Ich glaube, das spürt man.

NIKO MAYR: Es geht vor allem darum, in der Interpretation von derart allgemein-relevanten Themen nicht von oben herab zu kommen – dozieren galt es zu vermeiden, das heißt ein sehr persönlicher, zuweilen fast intimer Ansatz scheint mir der einzige authentische und zugängliche Weg.

Die gezeigten Initiativen und Ansätze führen vor, wie jeder in seinem eigenen Alltag, im sogenannten „Kleinen“ umdenken und sein Verhalten ändern kann. Aber glaubt Ihr wirklich, dass man damit auch global etwas nachhaltig verändern kann?

NIKO MAYR: Es gilt, im Kleinen die Bilder fürs Große zu entwickeln, und diese Bilder im Leben, in der alltäglichen Interaktion und Verstrickung zu testen. Wie Walter Ötsch im Film sagt: Die Bilder fehlen, wir haben kein adäquates Bild für unsere aktuelle Gesellschaft im Sinne eines Miteinanders. Gerade das neoliberale Marktdenken, das uns hauptursächlich in die Krise geführt hat, hat keinerlei Begriff sowohl von gesellschaftlichem Zusammenhalt als auch von wirklichen freien und lebendigen Individuen.

GABI SCHWEIGER: Wahrscheinlich werden letztlich nur die Vernetzung und das Zusammenwirken unzähliger Initiativen und das Handeln mutiger Persönlichkeiten einen Wandel herbeiführen können. Wie langlebig oder nachhaltig die Veränderungen sein werden, bleibt offen.

NICOLE SCHERG: Ich denke, dass eine nachhaltige gesellschaftliche Veränderung ein allmählicher Prozess ist, der Zeit braucht. Das geht nicht von Heute auf Morgen. Es fängt mit ein paar Menschen an, die bestehende Systeme in Frage stellen, andere damit anstecken und so die kritische Masse immer größer wird.

TERESA DISTELBERGER: Ich glaube, dass es nur so geht. Wir brauchen gerade einen ziemlich umfassenden Bewusstseinswandel und Paradigmenwechsel. Da kann ich bei mir selbst anfangen. Wenn wir lernen, in den Herausforderungen einer Krise persönlich zu wachsen, besser mit Spannungen und Komplexität umgehen zu können, dann wirkt das auch auf das System rund um uns.

Zum Schluss möchte ich noch einmal auf den Ruf „der“ ÖsterreicherInnen zurückkommen: Sie sind auch bekannt für ihre Eigenschaft des passiven „Mach ma schon“. Glaubt Ihr die ÖsterreicherInnen können durch Euren Film motiviert werden? Wenn man aus dem Film rausgeht, welche Antwort auf Fragen zur Zukunft würdet Ihr Euch wünschen, dass die ZuschauerInnen mitnehmen?

NIKO MAYR: Ich glaube nicht daran, dass Menschen von Filmen direkt zum Handeln bewegt werden, das wäre viel zu einfach gedacht. Film funktioniert für mein Gefühl viel eher über ganz individuelle Identifikation, in diesem Fall insbesondere auch: sich identifizieren mit Fragen, und probeweise mit sehr verschiedenen Versuchen der Antwort. Es geht im Film aber auch darum aufzuzeigen, was Aktivismus alles umfassen kann, und wie niederschwellig womöglich schon Aktivität beginnt.

TERESA DISTELBERGER: Ich mag den Schluss des Films sehr gern. Die Worte von Walter Ötsch, der als Kulturhistoriker viele Beispiele aufzählt, wie von ganz kleinen Gruppen riesengroße kulturumwälzende Bewegungen ausgingen. Ich mag es, wie er uns daran erinnert, dass die Zukunft offen ist – in beide Richtungen. Da ist für mich alles drinnen, was ich den Menschen gerne mitgeben mag: Die Warnung, dass es grad „ernst“ ist, und die Ermutigung, dass ganz viel möglich ist.

Die Idee entstand aus der Erfahrung, dass ein Gespräch mit einem engagierten Menschen oft am besten über das Ohnmachtsgefühl gegenüber den Krisen dieser Welt hinweghilft. Der Wunsch war, die Qualität solcher Begegnungen beispielhaft in einem Film spürbar werden zu lassen - und im Zusammenwirken unterschiedlicher GesprächspartnerInnen auch die Kraft, die im gemeinsamen Handeln liegt.
DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF ist ein Film mit vielen Zwischentönen geworden, der nachhallen und dazu anregen soll, diese Begegnungen zu suchen - und sich im eigenen Engagement bestärken zu lassen, oder die Ohnmacht zu überwinden und selbst aktiv zu werden.

Mit:
Anna Heringer, Walter Ötsch, Andreas Renoldner, Andrea Roschek, Judith Schachinger, Rita Trattnigg

Regie:
Teresa Distelberger, Niko Mayr, Gabi Schweiger, Nicole Scherg

Schnitt:
Wolfgang Widerhofer

Dramaturgie:
Wolfgang Widerhofer, Teresa Distelberger, Michael Kitzberger

Konzeptmitarbeit:
Nicole Scherg

Kamera:
Sebastian Arlamovsky, Niko Mayr, Fritz Ofner, Eva Testor, Marie-Thérèse Zumtobel, Nikolaus Geyrhalter, Lukas Lerperger

Ton:
Simon Graf, Niko Mayr, Lenka Mikulova, Eva Hausberger, Teresa Distelberger, Nicole Scherg, Pavel Cuzuioc

Zusätzlicher Schnitt:
Niko Mayr

Kameraassistenz:
Simon Graf, Jakob Fuhr

Tonmischung:
Andi Pils, Primitive Studios

Grading & Bildbearbeitung:
Simon Graf

Musik:
Federspiel

Produktionsleitung:
Katharina Posch, Flavio Marchetti, Lixi Frank

Idee & Herstellungsleitung:
Michael Kitzberger

Produzenten:
Michael Kitzberger, Wolfgang Widerhofer, Nikolaus Geyrhalter, Markus Glaser

Produktion:
NGF – Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion GmbH

Mit Unterstützung von:
Österreichisches Filminstitut

"Federspiel und den Film verbindet vieles: Diese grundsätzliche positive Stimmung, einfach keinen Pessimismus zu schüren oder dem Mainstream zu folgen, sondern etwas Cooles, Eigenes zu machen, ganz aus uns heraus - mit regionalem Denken und gleichzeitig Weitblick in die Welt."
Foto © Federspiel
Federspiel

Was hat euch daran gereizt, die Filmmusik für DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF zu schreiben?

Simon Zöchbauer: Einerseits war für mich der Inhalt reizvoll, diese Menschen, die ganz spezielle zukunftsträchtige nachhaltige Projekte verwirklichen. Allein diese Thematik finde ich in meinem persönlichen Leben wichtig. Das zweite war: Die Stimmung, die wir mit unserer Musik erzeugen, sollte ja die Grundstimmung des Films unterstützen und dieses Aufwärtsstrebende, sehr Positive, Energetische, Bejahende – ich glaube das ist ein ganz essentieller Aspekt der Musik von Federspiel. Auch gerade deshalb war es für mich und uns schön, hier anzuknüpfen.

Wie seid ihr an diese Aufgabe herangegangen?

Simon Zöchbauer: Der erste Impuls kam von Geyrhalterfilm, nämlich unser Stück „Morsen“ im Finale zu verwenden. Wir haben dann versucht, die Musik der Verbindungsstücke darauf Bezug nehmen zu lassen, aber ihr trotzdem jeweils eine gewisse Eigenständigkeit zu geben, die dann speziell für die Szene, die Person, das Thema passend ist. Immer im Hinterkopf die Endkomposition zu haben und gleichzeitig zu schauen, was speziell hier gebraucht wird: Soll es ein bisschen melancholischer sein, aber trotzdem energetisch; soll es ein bisschen lustiger sein oder tänzerischer oder so? Wie auch in der Gesellschaftsveränderung haben wir immer den Spagat versucht, zwischen dem Ziel, auf das wir hinstreben, und dem, was jetzt da ist.

Was verbindet Federspiel und den Film?

Simon Zöchbauer: Federspiel und den Film verbindet vieles: Diese grundsätzliche positive Stimmung, einfach keinen Pessimismus zu schüren oder dem Mainstream zu folgen, sondern etwas Cooles, Eigenes zu machen, ganz aus uns heraus. Wir nehmen genau die Ressourcen, die wir haben – etwa unsere Besetzung mit sieben Bläsern, die sehr eigen ist – und holen da heraus, was möglich ist. Auch wir verwenden genau das, was unmittelbar in der Nähe ist, so wie die Lehmbaumeisterin im Film, die Erde nimmt, die da ist und nicht irgendetwas einfliegt von wo auch immer. Dieses Ausreizen der eigenen Möglichkeiten in der Beschränkung ist sehr reizvoll für uns. Genau da entsteht dann wirklich etwas Neues – durch die Beschränkung der Instrumentation, des Klangs, was auch immer. Das findet sich auch im Film: Dieses regionale Denken und gleichzeitig der Weitblick in die Welt.

Was hat dich persönlich bewegt, als du den Film gesehen hast?

Simon Zöchbauer: Dieser Film hat ganz klar eine positive und konstruktive Einstellung. Das gibt Kraft: „Cool, ich bin nicht allein. Es gibt auch noch andere.“ Weil wenn man die Medien liest, kriegt man oft ein anderes Gefühl. Es hat mich berührt, zu sehen: Es gibt doch viele Menschen, die positiv denken. Dieses Mutgefühl war sehr schön zu spüren danach.

Glaubst du, dass die Zukunft wirklich besser ist als ihr Ruf?

Simon Zöchbauer: Dazu gibt es nur zu sagen, dass wir die Zukunft selbst gestalten. Ob sie besser ist als ihr Ruf oder nicht, das liegt im Prinzip in unserer Hand, und wir entscheiden das selbst durch unsere Handlungen, durch unser Denken, durch unser miteinander Leben. Es ist zu passiv, einfach zu warten, wie die Zukunft wird. Das Schöne an diesem Film ist, dass er zeigt: „Wenn du selbst was machst, dann kannst du auch selbst was bewirken.“ Und es kann auch in einem kleinen Umfeld wirksam sein, die Zukunft gestalten kann. Ich glaube, die Zukunft wird so, wie wir sie machen.

FEDERSPIEL ist das kosmopolitische Update der alpenländischen Blasmusik. Ohne Berührungsängste verbindet die siebenköpfige Band heimische Volksmusik und weltmusikalische Elemente im Spannungsfeld aus Tradition und Moderne.

www.feder-spiel.at


NEU: Der Bonusfilm dazu mit Schwerpunkt HERZENS-BILDUNG ist online!

Niko Mayr hat aus weiteren Episoden einen kleinen eigenständigen Bonusfilm geschaffen, der sich besonders dem Thema HERZENS-BILDUNG widmet.
Regie: Fritz Ofner, Nicole Scherg/Teresa Distelberger, Gabi Schweiger und Anna Katharina Wohlgenannt
Mit: Ingrid Teufel (Innovative VS-Lehrerin), Christoph Singer (Zen-Lehrer), Nick Allen (Debating Workshops) und Julian Leutgeb (Partycipation Festival).


Kinotour in Österreich

Wir freuen uns über Ihr Interesse an einem Kinostart oder einer Einzelvorführung im Rahmen der Kinotour ab Anfang Mai sowie Sondervorstellungen und Begleitveranstaltungen mit Gesprächen und Podiumsdiskussionen mit den FilmemacherInnen und ExpertInnen von DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF.

INFO BEGLEITVERANSTALTUNGEN ZUM DOWNLOAD

Begleitveranstaltungen

Für Sondervorführungen in Gemeinden, Unternehmen, Schulen, Filmclubs steht unser Moderationsteam mit innovativem Rahmenprogramm und Gesprächsideen gerne zur Verfügung.

Kontakt: Teresa Distelberger
M +43 699 182 190 74
distelberger@geyrhalterfilm.com
www.artofco.com

Kontakt Verleih Österreich:
Polyfilm Verleih
Margaretenstraße 78
A-1050 Wien
+43 1 581 39 00 20
polyfilm@polyfilm.at
verleih.polyfilm.at


Schulkino

Teresa Distelberger
Foto © Konradin Schuchter
Österreich-Schultour
Schülerinnen der
SZE St. Pölten
Foto © Konradin Schuchter
Österreich-Schultour
Schülerinnen der
SZE St. Pölten
Foto © Konradin Schuchter
Österreich-Schultour
Schülerinnen der
SZE St. Pölten
Foto © Konradin Schuchter
Österreich-Schultour

 

SCHULKINO

Filmvorführungen mit anschließenden Dialogveranstaltungen ermutigen die SchülerInnen, sich selbst aktiv mit Partizipation auseinanderzusetzen.

  • Wie könnte die Zukunft aussehen?
  • Wer inspiriert mich zum Tun?
  • Was macht mir Mut?
  • Was können wir beitragen?

Es besteht die Möglichkeit, individuelle Termine für Schulvorstellungen in ganz Österreich zu buchen. Bei Verfügbarkeit können wir eine Dialogveranstaltung für Sie zu organisieren (in Wien ab einer Teilnehmeranzahl von 100 Personen, in den Bundesländern ab 150 Personen).

Anmeldung und Informationen unter:
stejskal@polyfilm.at, www.cineclass.at


Unterrichtsmaterialien zum Download

22-seitig mit ausführlichen Unterrichtsvorschlägen zur Bearbeitungen mit SchülerInnen.

Unterrichtsfächer, die sich für die Bearbeitung eignen:
Geografie und Wirtschaftskunde, Biologie und Umweltkunde, Geschichte und Sozialkunde/ Politische Bildung, Psychologie und Philosophie, Medienerziehung und Informatik, Deutsch, Persönlichkeitsbildung und Soziales Lernen, Ernährung und Haushalt, Technisches und Textiles Werken.

Themenfelder, die im Film behandelt werden: Politik, Kultur, Demokratie, Bildung, Geschichte, Wissenschaft, Ökonomie, Umwelt, Wirtschaftskreislauf, Konsum, Arbeit, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, Armut, Lebensmittelversorgung, Regionalisierung, Nahversorgung, Globalisierung, Architektur, soziales Engagement, politisches Engagement, Altenpflege, Migration, Integration.

EMPFEHLUNGEN:

Dr. Gerald Hüther
Neurobiologe, Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung.

„Ja, es stimmt, die Welt ist kompliziert geworden und viele erleben sich als hilflose Rädchen in einem riesigen Getriebe. Manche versuchen so gut wie möglich zu funktionieren. Manche schaffen es aber auch, sich auf ihre Kraft zu besinnen und sich ihrer eigenen Würde bewusst zu werden. Die machen sich gemeinsam mit anderen auf den Weg, um ihre Zukunft zu gestalten. Nicht in den Zentren der Macht, sondern vor Ort, dort, wo sie zu Hause sind. Auch nicht mit spektakulären Aktionen, sondern so, als wäre die Gestaltung einer menschlichen Art des Zusammenlebens das Selbstverständlichste der Welt. Das zeigt dieser Film anhand von sechs mutmachenden Beispielen. Ich bin sicher, dass der hier gezündete Funke überspringt...“

Mag.a Brigitte Schröder
ÖZEPS, Österreichisches Zentrum für Persönlichkeitsbildung und Soziales Lernen.

„Sechs Menschen, die die Vielfalt unserer Gesell- schaft repräsentieren, zeigen, wie es ihnen gelingt, in ihren jeweiligen Lebensbereichen soziale Verantwortung zu leben. Sie nutzen ihre individuelle Stärke, lassen sich in Zeiten der Veränderungen nicht entmutigen und zeigen aus eigenem Antrieb, dass es sich lohnt, in Krisen selbst- und sozialverantwortlich Taten zu setzen. Der Film gibt Impulse sich mit personbezogenen, überfachlichen Kompetenzen zu befassen.“

Von ÖZEPS konzipierte, spezielle Materialien zur Förderung überfachlicher Kompetenzen: www.epop.at

Schulkino Förderer

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